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EU und Usbekistan

Gemeinsame Rohstoffpartnerschaft beschlossen
Kupfer

Kupfer ist einer der zahlreichen Bodenschätze Usbekistans

© Monty Rakusen / DigitalVision / Getty Images

Die EU und Usbekistan haben am 5. April eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der eine strategische Partnerschaft im Bereich der kritischen Rohstoffe gegründet wird. Usbekistan hat die zweitgrößten Reserven von kritischen Rohstoffen in Zentralasien und verfügt über bedeutende Vorkommen an verschiedenen Mineralien wie Kupfer, Molybdän und Gold.

Derzeit hat die EU Rohstoffpartnerschaften mit Kanada, der Ukraine, Kasachstan, Namibia, Chile, Argentinien, Sambia, der Demokratischen Republik Kongo und dem Autonomen Gebiet Grönland geschlossen.

Die strategische Partnerschaft mit Usbekistan konzentriert sich auf folgende Bereiche der Zusammenarbeit:

  • Integration von nachhaltigen Wertschöpfungsketten von kritischen Rohstoffen, unter anderem durch Vernetzung, Auswahl von Projektvorschlägen, gemeinsame Entwicklung von Projekten, Förderung und Erleichterung des Handels und von Investitionsverknüpfungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
  • Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Lieferketten und Einrichtung eines Dialogs zur Verbesserung der Transparenz von Maßnahmen im Zusammenhang mit Investitionen und Exporten.
  • Mobilisierung von Finanzmitteln für Projekte, die sich aus der Partnerschaft ergeben, sowie für die Entwicklung von Infrastrukturen, die für die Entwicklung von Wertschöpfungsketten erforderlich sind, wie zum Beispieldie Entwicklung einer sauberen Energieversorgung.
  • Zusammenarbeit zur Erreichung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Produktion und Beschaffung von kritischen Rohstoffen.
  • Zusammenarbeit bei Forschung und Innovation, einschließlich des Austauschs von Wissen und Technologien im Zusammenhang mit der nachhaltigen Exploration, Gewinnung, Verarbeitung und dem Recycling von kritischen Rohstoffen.


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Mann im Haus der Deutschen Wirtschaft
Klemens Kober Referatsleiter Handelspolitik, transatlantische Beziehungen und EU-Zollfragen